Der Mühlenweg im Steinachtal - Ein grüner Pfad im Frankenwald
Der Ausgangspunkt des Mühlenweges ist die 1560 erstmals erwähnte Neumühle, die ursprünglich als Mahl- und Schneidmühle und vor der Jahrhundertwende bis 1940 als bedeutendes Sägewerk geführt wurde. Bis 1952 wurde die Getreidemühle als Kundenmühle geführt, seit 1970 nach Um- und Ausbau als Gasthof und Pension. Die Straße talaufwärts bis zur scharfen Rechtskurve. In der Kurve geradeaus und auf Wald- und Wiesenwegen im Rehbachtal zur Hübnersmühle, die 1699 als Getreide- und Sägemühle erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach 1893 nur noch als Schrotmühle genutzt, wurde ihr Betrieb im Jahr 1936 endgültig eingestellt. Das Anwesen wird heute land- und forstwirtschaftlich genutzt. Schon vor der Hübnersmühle über den Rehbach und auf einem Fahrweg durch den Wald zum Guttenberger Hammer, der seit 1792 besteht. Dieser Eisen- und Zähnhammer wurde bis in die Nachkriegszeit betrieben. Seit 1958 wird ein Betrieb mit neuzeitlicher Technik zur Eisenverarbeitung zu Hämmern, Hauen, Hacken und anderen Werkzeugen für die Land- und Forstwirtschaft mit eigener Stromerzeugung durch die Wasserkraft des Rehbachs geführt. Auf der Teerstraße nach rechts, den Kleinen Rehbach aufwärts zur Kleinrehmühle, die 1683 erstmals urkundlich erwähnt wurde und bis 1931 mit geringer Landwirtschaft und daneben zeitweise als Wagnerei oder als Brotbackstube betrieben wurde. 1983 umgebaut wird sie heute landwirtschaftlich genutzt und bietet eine Einkehrmöglichkeit für Wanderer. Vorbei am alten Wohnhaus, steil aufwärts durch den Wald bis fast zur Höhe, links weiter bis zur Höhe, erst am Waldrand entlang, dann auf einem Wiesenweg abwärts zum Waldweg. Von hier einen Abstecher wenige 100 m nach links zur Mehltaumühle, einer ehemaligen Getreide- und Schneidmühle, die 1272 erstmals erwähnt wurde. Von 1944 bis 1964 wurde die Mühle noch als Getreidemühle betrieben, heute wird das Anwesen land- und forstwirtschaftlich genutzt. Zwischen 1890 und 1950 wurde daneben eine Weberei errichtet, die heute als Ferienwohnung ausgebaut ist. Zurück zum Waldweg und am Rehbach entlang zur Großrehmühle, die 1683 erstmals urkundlich erwähnt und neben landwirtschaftlicher Nutzung bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Getreide- und Sägemühle betrieben wurde. 1954 zu Gasthof und Pension umgebaut; seit einigen Jahren ist die Gaststätte geschlossen und die landwirtschaftliche Nutzung eingestellt. Der Straße entlang wenige 100 m nach links Richtung Grafengehaig, dann nach rechts und dem Vollaufbach aufwärts zur Vollaufmühle, die erstmals 1741 urkundlich erwähnt wurde und bis 1967 als Getreidemühle mit einer Brotbackstube genutzt wurde. Seit dem Umbau befindet sie sich im Besitz eines Kinderheimes. Die Straße leicht aufwärts bis zur scharfen Rechtskurve, dort links in den Wald und auf dem Weg bis zur Mesethmühle. Die Sägemühle war bis 1925 in Betrieb, die als Kundenmühle genutzte Getreidemühle bis 1970. Heute wird das Anwesen land- und forstwirtschaftlich genutzt. Links auf die Teerstraße, am Bromenhof vorbei nach Schlockenau. Durch den Ort zur Kreisstraße, dort nach rechts und vor der Kapelle nach links und auf dem Feldweg zum Parkplatz nach Buckenreuth. Weiter in Richtung Enchenreuth und ca. 50 m nach dem Feldkreuz nach links auf einen Wiesenweg und abwärts durch den Wald bis zum Schlackenmühlbach. Den Bach entlang zur Schübelsmühle, die 1560 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die ehemalige Getreide- und Sägemühle wurde nur bis Ende des 19. Jahrhunderts genutzt und das Anwesen dient seitdem nur noch zur Landwirtschaft. Dem Steig entlang auf der gleichen Talseite, anschließend auf einem Wiesenweg bis zu den Resten der vormaligen Petersmühle, deren erste urkundliche Erwähnung auf das Jahr 1560 zurückgeht. Die Mühle wurde bis 1936 als Getreidemühle genutzt und 1972 abgerissen. Das Nebengebäude blieb erhalten, das Anwesen wird land- und forstwirtschaftlich genutzt. Auf der rechten Talseite ins Schlackenmühlenbachtal zur Straße und weiter zur Schlackenmühle, einer Getreide- und Sägemühle, die 1555 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Getreidemühle wurde 1914 aufgegeben, die Sägemühle nach einem Brand 1931. Seitdem wird das Anwesen land- und forstwirtschaftlich genutzt. Auf der rechten Talseite auf Waldwegen weiter talabwärts zur Papiermühle, die bereits bei ihrer ersten urkundlichen Erwähnung 1690 als solche benannt und bis 1890 zur Papierherstellung genutzt wurde. Die Mühle dient heute als Zweitwohnung für die auswärts wohnenden Besitzer. Auf der linken Talseite nach rechts über Wald- und Wiesenwegen und nach zweimaligem Überqueren des Rauschbaches zur Straße im Steinachtal. Nach rechts ab zum Ausgangspunkt der Rundwanderung, der Neumühle.
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